Mittwoch, 29. August 2007

Bruch von Tarifvereinbarung bei der Telekom?

Laut Presseberichten plant die Deutsche Telekom nach der erfolgten Einigung im Tarifstreit mit Verdi Ende Juni nun offenbar doch noch mehr Entlassungen als bisher bekannt.

Bisher war schon der Abbau von 32.000 Stellen geplant.

Personalvorstand Thomas Sattelberger will Zeitungsberichten zufolge bis 2009 knapp jede dritte der insgesamt 6500 Stellen in seinem Ressort streichen. Ein Verdi-Sprecher bezeichnete die weitere Umstrukturierung des Konzerns als "nicht ganz überraschend".

Allerdings würde die Gewerkschaft den Abbau zusätzlicher Stellen als "Bruch einer gültigen Tarifvereinbarung" betrachten. So solle die Mitarbeiterzahl in der Zentrale "an die Benchmarks vergleichbarer Unternehmen angepasst werden", zitierte die "Berliner Zeitung" Unternehmenskreise. Insgesamt etwa 2000 Stellen würden gestrichen. Von dem Personalabbau sei etwa der Bereich Telekom Training mit 350 Ausbildern betroffen, die für Aus- und Weiterbildung zuständig sind.

Bei der Telekom läuft bereits der im November 2005 angekündigte Abbau von 32.000 Stellen bis 2008. Sollte die Zahl von 2000 Stellen sich bestätigen und noch dazukommen, verstoße das gegen eine gültige Tarifvereinbarung.

Es bleibt zu hoffen dass das dann auch von Seiten der Gewerkschaft entsprechend beantwortet werden wird.

Donnerstag, 23. August 2007

Demo in Berlin 22. September

Aufruf zur Demo in Berlin am Samstag, den 22. September ab 14.30 Uhr

Bürgerrechtler rufen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am Samstag, den 22. September 2007 werden besorgte Bürgerinnen und Bürger in Berlin unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" auf die Straße gehen. Treffpunkt ist der Pariser Platz (Brandenburger Tor) um 14.30 Uhr.

 Der Überwachungswahn greift um sich. Staat und Unternehmen registrieren, überwachen und kontrollieren uns immer vollständiger. Egal, was wir tun, mit wem wir sprechen oder telefonieren, wohin wir uns bewegen oder fahren, mit wem wir befreundet sind, wofür wir uns interessieren, in welchen Gruppen wir engagiert sind - der "große Bruder" Staat und die "kleinen Brüder" aus der Wirtschaft wissen es immer genauer.

Mit der Vorratsspeicherung der Telekommunikation und Online-Durchsuchungen von Computern stehen weiter verschärfte Sicherheits- und Überwachungsbefugnisse auf der unersättlichen politischen Agenda. Dabei bewirkt die zunehmende elektronische Erfassung und Überwachung der gesamten Bevölkerung keinen verbesserten Schutz vor Kriminalität, kostet Millionen von Euro und gefährdet die Privatsphäre Unschuldiger. Wo Angst und Aktionismus regieren, bleiben gezielte und nachhaltige Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit ebenso auf der Strecke wie ein Angehen der wirklichen, alltäglichen Probleme der Menschen (z.B. Arbeitslosigkeit und Armut).

Hinzu kommt: Wer sich ständig überwacht und beobachtet fühlt, kann sich nicht mehr unbefangen und mutig für seine Rechte und eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Es entsteht allmählich eine unkritische Konsumgesellschaft von Menschen, die "nichts zu verbergen" haben und dem Staat gegenüber - zur vermeintlichen Gewährleistung totaler Sicherheit - ihre Freiheitsrechte aufgeben. Eine solche Gesellschaft wollen wir nicht!

Um gegen Sicherheitswahn und die ausufernde Überwachung zu protestieren, gehen wir am Samstag, den 22. September 2007 in Berlin unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" auf die Straße. Treffpunkt ist der Pariser Platz (Brandenburger Tor) um 14.30 Uhr. Der Protestmarsch durch die Stadt wird unter anderem über den Alexanderplatz führen, bevor er mit einer großen Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor enden wird.

 Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, an der Demo teilzunehmen. Die Politiker sollen sehen, dass die Bürger für ihre Freiheiten wieder auf die Straße gehen! Auf der Demo-Homepage (http://www.FreiheitstattAngst.de) finden sich jeweils die neuesten Infos zur Demo, zu Anreisemöglichkeiten und zu Möglichkeiten, mitzuhelfen.

Unsere Forderungen

1. Weniger Überwachung

Wir fordern

  • keine Totalprotokollierung von Telefon, Handy und Internet (Vorratsdatenspeicherung),
  • keine geheime Durchsuchung von Computern,
  • Stopp der Videoüberwachung des öffentlichen Raums, keine automatische Gesichtskontrolle,
  • Stopp von Biometrie und RFID-Chips in Ausweisen und Pässen,
  • keine Vorratsspeicherung von Flugpassagierdaten,
  • kein automatischer Kfz-Kennzeichenabgleich auf öffentlichen Straßen.

2. Bestehende Überwachungsgesetze auf den Prüfstand stellen

Wir fordern eine unabhängige Überprüfung aller seit 1968 beschlossenen Überwachungsgesetze auf ihre Wirksamkeit und schädlichen Nebenwirkungen.

3. Stopp für neue Überwachungsgesetze

Nach der inneren Aufrüstung der letzten Jahre fordern wir einen sofortigen Stopp neuer Gesetzesvorhaben auf dem Gebiet der inneren Sicherheit, wenn sie mit weiteren Grundrechtseingriffen verbunden sind.

Donnerstag, 21. Juni 2007

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Seit Freitag dem 11. Mai wird bei der Deutschen Telekom, dem größten Anbieter für Telekommunikation in Europa, gestreikt. Bisher beteiligten sich bis zu 16.000 ArbeiterInnen pro Tag an den bundesweiten Streikaktionen. Zuvor hatten 96,5% der bei der Telekom Beschäftigten Verdi-Mitglieder bei der Urabstimmung für den Streik gestimmt. Doch was sind die Gründe für diesen ersten Streik seit der Privatisierung des Konzerns vor 12 Jahren?
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Die Deutsche Telekom will die Servicebeschäftigten und MonteurInnen aus den Sparten Call Center, Technische Infrastruktur und Technischer Kundendienst ausgliedern. Das würde für 50.000 Beschäftigte ca. 4 Stunden mehr Arbeitszeit in der Woche und 9% weniger Lohn bedeuten. Bei den Verhandlungen zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft vor der Urabstimmung zeigte sich, dass die schlechtere Bezahlung und die längeren Arbeitszeiten nicht einmal zu einer relativen Sicherheit des Arbeitsplatzes beigetragen hätten, denn das beste Angebot der Telekom war ein Kündigungsschutz von nur drei Jahren und ein genauso langer Verzicht auf den Verkauf dieser Sparten.

Es handelt sich demnach bei diesen Streiks nicht primär um einen Kampf gegen den Verlust von Arbeitsplätzen, wie bei den meisten anderen Streiks der vergangenen Jahre, sondern um einen Abwehrkampf gegen die drohende Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse. Solche Abwehrkämpfe sind auch dringend geboten, denn im Windschatten der Diskussionen über Arbeitsplatzverluste und Massenarbeitslosigkeit wurden in den vergangen Jahren die Arbeitsbedingungen massiv verschlechtert. Die 345 Euro Arbeitslosengeld 2 erweisen sich als wirkungsvolle Drohung jeden noch so schlecht bezahlten Job oder auch unbezahlten Parktikumsplatz anzunehmen, für weniger Geld mehr zu arbeiten, oder auf sonstige Sonderzahlungen, wie Weihnachts- und Urlaubsgeld zu verzichten. Kein Wunder dass „unsere“ Wirtschaft brummt, wenn wir zu immer schlechteren Bedingungen und für immer weniger Geld immer länger Schuften müssen.

Dass die Telekom, trotz Millionengewinne, ihre Angestellten bei niedrigerem Lohn länger arbeiten lassen will, zeigt deutlich, was ArbeiterInnen für das Kapital darstellen. Die Ideologie der Sozialen Marktwirtschaft behauptet, dass sich die wirtschaftlichen Interessen der Unternehmer und das Wohl der Lohnabhängigen nicht gegenüberstehen. Aber es ist anders, in Wirklichkeit ist der Lohn der ArbeiterInnen ein Kostenfaktor, der der Gewinnmaximierung des Unternehmens im Weg steht. So ist also der Lohn für die Lohnabhängigen der Lebensunterhalt mit dem sie zurecht kommen müssen, aber gleichzeitig für das Unternehmen eine Profitschmälerung. Denn der Zweck eines Unternehmens ist nicht die Schaffung von Arbeitsplätzen, wie es uns jeden Tag aus den Medien entgegenschallt, sondern die Erzielung möglichst hohen Profits.

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Die einzelnen Unternehmen befinden sich im permanenten Konkurrenzkampf miteinander, deswegen müssen sie versuchen ihre jeweiligen Waren billiger als ihre Konkurrenz herzustellen und dabei Kosten zu senken. Die Unternehmen können die anderen Kostenfaktoren wie den Ölpreis oder die Höhe der Steuern nicht direkt bestimmen und so wird meistens das flexible Kapital, also der Lohn, gesenkt. Die Telekom versucht also nicht aus bösem Willen oder aufgrund der Unfähigkeit des Management die angedrohten Kürzungen durchzuziehen, sondern sie ist gezwungen, wenn sie nicht im allgemeinen Konkurrenzkampf untergehen will, die Kosten zu drücken. Diese Gesetzmäßigkeiten und deren soziale Folgen sind dem Kapitalismus immanent und keine Auswüchse à la „Raubtier- oder Turbokapitalismus“. Aus diesem Grunde ist ein menschenwürdiges Leben für alle auch nur jenseits der kapitalistischen Profitlogik möglich und wir sollten endlich beginnen über eine Welt nachzudenken, in der die Bedürfnisse des Menschen an oberster Stelle stehen und nicht die geradezu zwanghaften Verwertung des Werts.

Der einzig sinnvolle Weg die angedrohten Verschlechterungen zu verhindern ist, den Machtkampf mit dem Unternehmen aufzunehmen und klar zu machen, dass der Widerstand der ArbeiterInnen soviel Kosten verursacht, dass es sich für das Unternehmen nicht mehr lohnt die Kürzungen aufrechtzuerhalten. Die Telekom hat dies erkannt und versucht den Streik durch Illegalisierung, StreikbrecherInnenprämien und dem Anwerben von LeiharbeiterInnen zu beenden. Die Versuche der Telekom den Streik zu brechen verdeutlichen allerdings nur, dass die ArbeiterInnen mit diesem auf dem richtigen Weg sind.

Nicht nur die Angestellten der Telekom sehen sich mit den Bedrohungen ihrer Lebensverhältnisse konfrontiert, auch in anderen Telekommunikationsunternehmen wie Siemens/Nokia und Arcor kämpfen die ArbeiterInnen gegen die Absichten der jeweiligen KapitalistInnen. Diese Kämpfe, die von den selben Interessen getragen sind, doch zum jetzigen Zeitpunkt noch vereinzelt und isoliert geführt werden, wären weitaus kräftiger, wenn sie solidarisch miteinander geführt würden. Nur durch praktisch gelebte Solidarität können die Auseinandersetzungen der einzelnen Gruppen die Kraft bekommen, die sie benötigen, um diese zu gewinnen. Und nur in solchen Kämpfen und in den darin ablaufenden Prozessen kann eine Vorstellung davon entstehen, wie eine Welt ohne Ausbeutung, Entfremdung und Vereinzelung möglich ist.

Schlagen wir die sozialen Angriffe zurück!

Für die staaten- und klassenlose Weltgesellschaft!


la banda vaga

http://labandavaga.antifa.net/

Mittwoch, 20. Juni 2007

Einigung im Tarifstreit bei der Telekom

Service-Beschäftigte bekommen weniger Geld

Nach 5 Wochen Arbeitskampf bei der Telekom haben sich die Tarifparteien in dieser Woche auf einen "Kompromiss" geeinigt. Dieser sieht harte Einschnitte in die Geldbeutel der Beschäftigten vor und bedeutet eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von 50.000 Beschäftigten in den neuen Servicegesellschaften.

So müssen die rund 50.000 Beschäftigten dort, schon ab dem 1. Juli, vier Stunden pro Woche länger ohne Lohnausgleich arbeiten. Ihre Tarifgehälter sinken um 6,5 Prozent. Der Konzern nimmt den Beschäftigten so zwischen 500 und 900 Millionen Euro aus der Lohntüte.

Bis Ende 2010 wird dieser Einkommensausfall noch abgefedert: In den ersten 18 Monaten erhalten die Beschäftigten einen vollen Ausgleich, der dann bis Ende 2010 auf einen Zuschuss von einem Drittel sinkt.

Außerdem vereinbart wurde, dass der Samstag in Zukunft als normaler Arbeitstag gilt und auch "leistungsbezogene Elemente" bei der Bezahlung miteinfließen.

Ein lang gehegter wunsch der Telekom um so für mehr Konkurrenzdruck unter den Beschäftigten zu sorgen.

Donnerstag, 7. Juni 2007

Solidaritätserklärung mit den FAU-KollegInnen in München

Am 18. Mai 2007 fand in München eine Solidaritätsdemonstration für die streikenden Telekom-Beschäftigten statt, zu der ver.di aufgerufen hatte. An der Demonstration beteiligten sich KollegInnen der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft "Freie ArbeiterInnen Union" (FAU), unter ihnen Mitglieder der Betriebsgruppe AmperKliniken.

Im Verlauf der Demonstration unternahm es der stellvertretende Geschäftsführer von ver.di München, Ernst Edhofer, die KollegInnen der FAU aus der Demonstration zu drängen. Unter Androhung der Ingewahrsamnahme durch die anwesende Polizei wurden die KollegInnen gezwungen, den Demonstrationszug zu verlassen. Die KollegInnen gingen dann seitlich der Demonstration bis zur Abschlusskundgebung mit.

Wir finden diese Behandlung der KollegInnen unerträglich und sehen darin einen Verstoß gegen die demokratischen Prinzipien, die die Grundlagen jeder gewerkschaftlichen Arbeit bilden – auch der von ver.di. Die FAU ist eine demokratisch organisierte Gewerkschaft. Ebenso wie ver.di tritt sie für eine Gesellschaft ein, in der Menschen in Würde und frei von Existenzängsten und Unterdrückung leben können. Gravierende Unterschiede bestehen in den Auffassungen darüber, wie dieses Ziel erreicht werden kann und welche wirtschaftlichen Strukturen zu seiner Verwirklichung nötig sind. Werden solche unterschiedlichen Auffassungen nicht respektiert, so kann das Ziel selbst nicht erreicht werden.

Wir erklären uns mit den KollegInnen der FAU solidarisch und fordern die Geschäftsführung von ver.di München sowie den ver.di Bundesvorstand auf, sich öffentlich vom Vorgehen Ernst Edhofers auf der Demonstration in München zu distanzieren und die FAU als legitimen Teil der Gewerkschaftsbewegung anzuerkennen.

Telekom droht Beschäftigten mit Auslagerung

Ohne Einigung im Konflikt mit Verdi sollen die betroffenen Beschäftigten nach Plänen der Telekom in bestehende Gesellschaften überführt und zu den dortigen, allerdings auch von verdi selbst ausgehandelten Tarifverträgen arbeiten. Diese sind teilweise sogar noch schlechter als im jüngsten Telekom-Vorschlag angeboten.
Schon zum 1. Juli droht den betroffenen Beschäftigten dieser erzwungene Arbeitsplatzwechsel.
Die Telekom hatte den Beschäftigtendiesen Schritt schon mehrfach angedroht, er gilt aber auch als "worst case" für die Telekom, da so noch gravierendere Konflikte geradezu provoziert werden und so auch in bestehende Belegschaften getragen werden die bisher nicht übermäßig von den Auseinandersetzungen betroffen sind.

So droht auch verdi für diesen Fall mit der Ausweitung des Streiks bis weit in das zweite Halbjahr hinein. Verdi Sprecher Schröder sagte am Dienstag: "Dann werden sich die Menschen erinnern, dass auch dort Tarifverträge kündbar sind."

Auch in dieser Streik-Woche, der Vierten mittlerweile, legten am Dienstag den 5.Juni nach Verdi-Angaben abermals bundesweit rund 15.500 Beschäftigte ihre Arbeit nieder.
Im Landesbezirk Berlin-Brandenburg streikten rund 1.700 Beschäftigte, in Bayern 2.000, in Niedersachsen-Bremen 1.700. In Baden-Württemberg blieben 1.300 Beschäftigte der Arbeit fern, in Hessen 1.300 sowie in Nordrhein-Westfalen 2.400. In den ver.di-Landesbezirken Rheinland-Pfalz/ Saar streikten 1.200, im Landesbezirk Sach-sen/Sachsen-Anhalt/Thüringen 2.000 sowie in Nord 1.200 Beschäftigte.

Montag, 4. Juni 2007

Die 4. Woche im Telekom-Streik

Der Streik bei der Deutschen Telekom geht drei Wochen nach dem Start in unvermindertem Umfang weiter. Der Streikleiter der Gewerkschaft ver.di, Ado Wilhelm, sagte am Freitag:"Bundesweit beteiligen sich auch heute wieder rund 14.000 Mitarbeiter an dem Arbeitskampf", betroffen seien der Kundendienst wie auch die Callcenter.
Allein in Berlin und Brandenburg waren am Montag den 4.Juni 2500 Beschäftigte zum Streik aufgerufen. Die Gewerkschaft droht, den Streik auszuweiten, wenn der Konzern kein neues Angebot vorlegt.

In fünf Verhandlungsrunden hatten die Tarifparteien keine Einigung erreicht.
Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di sind die Beschäftigten auch auf wochenlangen Widerstand eingestellt. "Wir streiken weiter, bis der Arbeitgeber ein neues Verhandlungsangebot auf den Tisch legt. Die Mitarbeiter sind sauer und wütend", sagte ver.di-Fachbereichsleiterin Telekommunikation Hessen Brigitte Reinelt am 1.Juni in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Reinelts Angaben zufolge zeigt der Streik in Hessen bereits große Wirkung, auch wenn das Unternehmen die Konsequenzen herunterspiele: "Es liegen rund 70.000 Entstörfälle und 150.000 Kundenaufträge aus den Callcentern vor, die nicht bearbeitet werden." Wegen der Stürme und des starken Regens in den vergangenen Tagen wie im südhessischen Brombachtal-Birkert seien teils auch größere Gebiete vom Telefonnetz abgetrennt.

Währenddessen hat die Telekom angekündigt, den Konzernumbau zum 1. Juli notfalls auch ohne eine Einigung mit der Dienstleistungsgewerkschaft umzusetzen. Die Antwort von Reinelt:" Der Arbeitgeber wird auch in den neuen Gesellschaften mit uns zu tun haben. Wir werden die Tarifverträge kündigen und weiterstreiken. Die Telekom blockiert absolut. Der Vorstand signalisiert zwar nach außen Verhandlungsbereitschaft, legt aber kein anderes Angebot auf den Tisch."

Dienstag, 29. Mai 2007

Noch immer streiken mehr als 13000 Telekom-Beschäftigte

Bundesweit mehr als 13.000 Telekom-Beschäftigte im Streik

Erneut sind dem Streikaufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am heutigen Dienstag mehr als 13.000 Beschäftigte bundesweit gefolgt. Für Mi. den 30. Mai ist ein bundesweiter Solidaritätstag geplant.
Verdi: "Noch nie habe ein Dax-Unternehmen derartig unverschämte Versuche gestartet, die Einkommens- und Beschäftigungsverhältnisse seiner Mitarbeiter zu verschlechtern, während gleichzeitig über 3 Mrd. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet wurden."
Die Telekom sei nur ein Vorreiter für Auseinandersetzungen in allen anderen Branchen der deutschen Wirtschaft, heißt es in dem Aufruf, der am Freitag verbreitet wurde.

Montag, 14. Mai 2007

15 000 streiken bei der Telekom

Im ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg streikten rund 2.700 Beschäftigte, in Bayern 2.400, in Niedersachsen-Bremen 1.600. In Baden-Württemberg blieben 1.800 Beschäftigte der Arbeit fern, in Hessen 1.600 sowie in Nordrhein-Westfalen 2.200. In den ver.di-Landesbezirken Rheinland-Pfalz/Saar streikten 1.300, im Landesbezirk Südost 1.100 sowie in Nord 150 Beschäftigte.

Sonntag, 13. Mai 2007

ver.di weitet Streiks bei der Telekom aus

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird die Streiks bei der Deutschen Telekom von Montag an deutlich ausweiten. „Das ist eine Reaktion auf das ungeheuerliche Verhalten der Telekom, die unsere streikenden Kolleginnen und Kollegen rechtswidrig unter Druck setzt”, erklärte ver.di-Streikleiter Ado Wilhelm am Sonntag.

So seien in mehreren Fällen Beschäftigte, die ihr Grundrecht auf Streik wahrgenommen hätten, mit Kündigung bedroht worden. Zudem würden Führungskräfte vermeintliche Noteinsätze anordnen, die tatsächlich jedoch gegen bestehende Notdienstregelungen verstießen. Auch werde versucht, Streikbrechereinsätze über Leih- und Zeitarbeitnehmer zu organisieren.
„Wir haben die Telekom vor dieser Form von Eskalation gewarnt. Jetzt wehren sich die Beschäftigten auf ihre Weise”, sagte Wilhelm.

Am ersten Streiktag bei der Deutschen Telekom haben sich am Freitag bundesweit 11.100 Beschäftigte beteiligt.
Ab Montag morgen, sechs Uhr früh, werden bundesweit insgesamt 14.000 Beschäftigte zum Streik aufgerufen.

Dagegen will die Telekom mehr als 50.000 Arbeitnehmer zu erheblich schlechteren
Bedingungen ausgliedern. Dabei sollen die Löhne um neun Prozent gekürzt, die Arbeitszeit
um mindestens vier Stunden verlängert und drei Nulllohnrunden erzwungen werden.
Einbußen und Umverteilung zulasten der Beschäftigten würden sich dabei auf mehr als 40 Prozent summieren.

Samstag, 12. Mai 2007

Telekom bietet Streikbrechern Zulagen

Telekom bietet Arbeitswilligen während des Streiks Zulagen

Nach Gewerkschaftsangaben zahlt die Telekom den Beschäftigten eine Prämie von 300 Euro, wenn sie sich nicht an den Streiks beteiligen. Außerdem will die Telekom die Störung des Betriebs durch den Einsatz von Zeitarbeitern und die "Nutzung von Arbeitszeitkonten" abfedern, wie der Konzern mitteilte.

Ver.di-Streikleiter Ado Wilhelm berichtetevon Behinderungen bei der dreitägigen Urabstimmung sowie von Drohungen gegenüber Streikwilligen. So habe ein Abteilungsleiter gesagt: »Schade, daß ich euch nach der Urabstimmung alle entlassen muß.«

Nach der Urabstimmung bei der Deutschen Telekom haben mehr als 11.000 Beschäftigte in Call-Centern und im Service ihre Arbeit niedergelegt. Schwerpunkt des ersten Streiktags war mit etwa 3000 Beteiligten Nordrhein-Westfalen, wo der Ausstand rund 50 Städte erfasste.

In Bayern waren ab der Frühschicht rund 1400 Telekom-Mitarbeiter in den Streik getreten. "Beim technischen Kundendienst und der Einrichtung neuer DSL- oder ISDN-Anschlüsse ist es in ganz Bayern zu erheblichen Verzögerungen gekommen", sagte der bayerische Streikleiter Helmut Doser.

Im bayrischen Weiden in der Oberpfalz traten um sechs Uhr 120 Beschäftigte der Frühschicht in den Ausstand

In Düsseldorf waren 300 Mitarbeiter im Ausstand. In Berlin traten 1000 Telekom-Mitarbeiter in den Streik. Unter anderem waren darunter die Techniker, die die Netze der Telekom bauen, pflegen und reparieren, wie Ver.di-Fachbereichsleiter Mike Döding sagte. Dies bedeute, dass die Service-Leute nicht kämen und der Außendienst nicht arbeiten könne.

In Hamburg traten rund 450 Telekom-Mitarbeiter in den Streik.

Ver.di will G8-Gipfel in Heiligendamm nicht bestreiken

Beim anstehenden Arbeitskampf bei der Deutschen Telekom will ver.di nach Aussagen ihres Streikleiters Ado Wilhelm den G8-Gipfel in Heiligendamm Anfang Juni nicht gezielt bestreiken.

Allerdings könnten Telekom-Niederlassungen in der Region, die für das Treffen die Infrastruktur aufbauen, punktuell vom Ausstand betroffen sein, sagte er in Bonn. Hierdurch könnten sich bei der Einrichtung der Informations- und Telekommunations-Infrastruktur für den Gipfel Verzögerungen ergeben.

Konzernchef René Obermann droht der Belegschaft mit dem Verkauf von Service-Sparten "Wenn es zu keiner Lösung mit der Gewerkschaft kommt, könnten wir zu Verkäufen von Service-Sparten gezwungen sein, um die Kosten in den Griff zu kriegen", sagte Obermann der "Bild am Sonntag".

Laut Verdi-Sprecher Jan Jurczyk ist der Verkauf der Service-Gesellschaften allerdings "wenig wahrscheinlich, weil sie das operative Herz der Telekom sind."

Verdi setzte die Streiks am Wochenende fort. Betroffen sind laut Verdi bundesweit Bereitschaftsdienste und Call-Center.

Die Telekommunikationsexperten von CDU, SPD und FDP sagten dem "Tagesspiegel am Sonntag", sie unterstützen den geplanten Personalumbau. "Es geht darum, die Arbeitsplätze wettbewerbsfähig zu machen und dadurch langfristig zu sichern", sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU, Martina Krogmann

Donnerstag, 10. Mai 2007

Streik bei Telekom

Die Gewerkschaft Ver.di hat heute Mittag einen Streik bei der Telekom angekündigt. In einer Urabstimmung sprachen sich 96,5 Prozent für einen Arbeitskampf aus. Ver.di will so die geplante Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in eine Servicegesellschaft verhindern. Nach den Plänen der Konzernführung sollen die Beschäftigten dort länger arbeiten und weniger Geld verdienen.

Samstag, 21. April 2007

Radiobeitrag zu Thema Call-Center

Radio-Beitrag zum Thema Call-Center zu Arbeitsbedingungen bei der buw Unternehmensgruppe; Observationen von Arbeitnehmern durch die buw Unternehmensgruppe; Bildschirmpausen; Schulungen; Analyse der Techniker Krankenkasse zu der Call-Center-Branche.
O-Töne von u. a. Lars Brühmann, Markus Lawrenz (ehemalige Mitarbeiter der buw Unternehmensgruppe) und Herbert Speemanns (ver.di-Vertrer)

da leider auch auf andere Firmen übertragbar sehr interessant

http://www.die-macht-der-worte.de/dlf-radiobeitrag-callcenter.mp3

Links

Labournet Themenseite
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/cc/index.html#Call

Union Network Call Center
http://www.union-network.org/uniindep.nsf/callcentres?openpage

Bremer CallCenter Initiative
http://www.brecci.de/

Berliner Gruppe zum Thema CC
http://www.callcenteroffensive.de/


kolinko-buch: hotlines - call center |untersuchung | kommunismus (9/2002)
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kolinko/lebuk/d_lebuk.htm

1.Mai 07

Auf die Straße am 1. Mai 2007: keine Frage! Der 1. Mai ist der Tag grundsätzlicher Kapitalismuskritik. Er ist der Tag, an dem weltweit Menschen auf die Straße gehen, um für eine bessere Welt und menschenwürdigere Verhältnisse zu kämpfen. Der 1. Mai in diesem Jahr ist Teil der Mobilisierung gegen den G8-Gipfel. Bei unserem Protest geht es jedoch nicht um die Forderung nach Reformierung des Kapitalismus, sondern um das grundsätzlich Andere - eine antikapitalistische Perspektive.

  • 1.-Mai-Soli-Party am Freitag, 27.4.07 | 22 Uhr | Trickster (Oberbaumstr.11)
  • Walpurgisnacht Konzert/Kundgebung am 30.4.07 | 21 Uhr | Boxhagener Platz
  • MayDay 14 Uhr Lausitzer Platz (Berlin-Kreuzberg)
  • Revolutionäre 1. Mai-Demo 18 Uhr Lausitzer Platz | Kundgebung/Konzert ab 17 Uhr mit "Colos 36", "Guerillas", Music-Trucks, Anti-G8-Special und vielem mehr

Kiezspaziergang gegen MediaSpree

Die Initiative "Media-Spree" versenken veranstaltet am 22. April einen Kiezspaziergang gegen das Projekt Mediaspree und die häßliche Stadtumstrukturierung. Treffpunkt ist um 15h auf der kreuzberger Seite der Oberbaumbrücke.


Hier der Link für mehr Infos: http://www.ms-versenken.org/

e-mail addresse

AG antiCC ist jetzt auch per e-mail erreichbar: ag-antiCC@web.de

wir freuen uns natürlich immer über nette Post

Freitag, 20. April 2007

düstere prognose

„Call Center werden sich in Zukunft von einem bloßen Anhängsel [...] zum führenden Kopf des Unternehmens entwickeln.“ [Quelle: Call Center Profi 03/2006, S. 3]

Ideen für ein schöneres Leben?

Ideen für ein schöneres Leben?
sinnlose Bauprojekte am Spreeufer verhindern!

Mit schönen bunten Werbespots und tollen dicken Katalogen mit Angeboten für jung und alt und für jeden Geldbeutel wirbt Quelle für Ideen für ein schöneres Leben. Doch für viele Mitarbeiter des Quelle Konzerns trägt die Firma ganz und gar nicht zu einem schöneren Leben ganz im Gegenteil. Da die Erträge im Versandhandel in den letzten Jahren stark gefallen sind, müssen wie so oft die ArbeiterInnen dran glauben um dieses Minus wieder wett zu machen. Dies geschieht auch bei Quelle durch Senkung der Lohnkosten, Verdichtung der Arbeit und durch mehr Druck auf die ArbeiterInnen.

Hier in Kreuzberg im Rahmen der MediaSpree entsteht im Moment das neue Quelle Communication Center mit 1000 Arbeitsplätzen, das sich mit einfügen wird in die glitzernde neue MediaSpree Welt die den Investoren des Projekts so vorschwebt.

Doch ist das Ganze weniger schön als von Bürgermeister Wowereit angekündigt, er behauptete bei einer Wahlkampfveranstaltung mit Blick auf die Quelle Pläne: "Demnächst wird ein Investor weitere 1000 Arbeitsplätze bringen"

Das dafür das bisher bestehende Callcenter Quelle`s an der Warschauerstr. mit 300 Arbeitsplätzen zum 31.März geschloßen werden würde und die Mitarbeiter für wesentlich niedrigere Löhne und unter noch übleren Bedingungen bei einer anderen neugegründeten Firma anfangen sollten, erwähnte er dabei nicht. Ebenfalls nicht dass die Wochenarbeitszeit von 38 auf 42 Stunden steigt, der Urlaubsanspruch stark sinkt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und vermögenswirksame Leistungen gestrichen werden. Bezeichnend ist das nach Unternehmensangaben 20% der Arbeiter die neuen Verträge nicht angenommen haben.

Auch mögliche staatliche Förderungen waren hierbei ein Anreiz für Karstadt-Quelle, so steht das Unternehmen in Verhandlungen mit der Wirtschaftsförderung Berlin Partner. Das neue Unternehmen solle ein "Vorzeigestandort" der Gruppe werden heißt es bei KarstadtQuelle.

Gleichzeitig werden in einem Callcenter der Quelle in Nürnberg 800 Mitarbeiter die dort z.T. seit Jahrzehnten beschäftigt sind und demnach auch noch bessere Lohne bekammen gekündigt und müssen sich zu viel schlechteren Bedingungen wieder einstellen lassen. Quelle will die beiden Call-Center für Kundenbetreuung dicht machen und durch ein neues ersetzen. Auch die Mitarbeiter in dem neuen Quelle-Call-Center sollen deutlich weniger verdienen:
1100 bis 1450 Euro brutto im Monat, dies sei branchenüblich.

Dieser Angriff, der Versuch, die Arbeitszeit zu verlaengern, laeuft nicht nur in Call Centern, sondern auch in anderen Bueros, in Geschaeften und Fabriken. Call Center sind Teil dieser Gesellschaft, in der der Profit und nicht die Beduerfnisse der ArbeiterInnen über Arbeit, Ar-beitsmittel und ihr Produkt entscheiden.

Interessant ist hierbei natürlich auch die Verknüpfung von dem Hype um das Projekt Mediaspree und der Realität der Arbeit zumindest bei diesem Partner des tollen MediaSpree Projekts. Call Center waren und sind ein Angriff auf die Weigerung vieler BueroarbeiterInnen, eine Verschlechterung ihrer Bedingungen hinzunehmen (in Banken, Versicherungen, bei Post, Telekom und in anderen Buerobereichen). Call Center, das bedeutet fuer viele ArbeiterInnen verlaengerte Arbeitszeiten, Zwang zu Schichtarbeit, Dauerkontrolle und Intensivierung der Arbeit. Arbeiten im Call Center, das heisst mal Stress, mal Langeweile, Freundlichkeitszwang und Kunden-Abservieren, zu wenig Kohle und zu viele Stunden des Lebens fuer den Job.
Deshalb möchten wir euch hier einen zugegebenermaßen kleinen Einblick in die Arbeit solch eines Telefonsklavens verschaffen:

Man sollte einen bestimmten Schnitt an Nettocalls schaffen.Dazu wird jeden Tag ein Zettel mit dem zu schaffenden Schnitt ausgehängt. Das Kundengespräch erschöpft sich nicht in der Annahme der Bestellung, vielmehr müssen die Agents »aktiv verkaufen«, d.h. die Anrufer zum Kauf irgendwelcher weiterer Produkte bewegen, die vielleicht zum eigentlich gewünschten Artikel passen oder auch nicht
Welche Produkte die Agents im Zuge dieses »Cross Selling« feilbieten, wird ihnen am Bildschirm angezeigt. Hinzu kommen dann noch die Sonderangebote der Woche, die sich der/die KundIn am Telefon ebenfalls nicht entgehen lassen sollte, wobei die TelefonistInnen kompetente Entscheidungshilfen zwischen Kopfkissen und Radiowecker anbieten.
Es gibt sehr strikte Formulierungsvorgaben, die bis auf die Verkaufsgespräche alles minutiös vorschreiben. Dabei handelt es sich sowohl um ziemlich lange Sätze (»Frau XY, ich bedanke mich für Ihren Anruf und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag«) als auch um Antwortformeln selbst für kleine Anfragen (etwa der Kundennummer). Dadurch hat man kaum Chancen, flüssig zu sprechen. Die Arbeit ist insgesamt langweilig und eintönig.

Dazu kommt das mit so einem Wechsel in neue Örtlichkeiten sich natürlich auch neue Möglichkeiten der "Qualitäts "steigerung und des Drucks bieten die man hier ohne zusätzliche Kosten z.B. durch teuren Umbau quasi nebenbei miteinführen kann.
So befindet sich in den neuen Räumen die gesamte Fläche auf einer Ebene. In der Mitte der Fläche ist die Plan Bar für die Steuerung und Planung der Kundenbetreuer angeordnet, d.h. hier werden die Arbeiter zentral überwacht, es werden Gespräche mitgehört und analysiert und natürlich die Ergebnisse kontrolliert. Um diesen zentralen Punkt herum sitzen die Mitarbeiter kreisförmig in sogenannten Units.

wir finden es wichtig hier nochmal herauszustellen welche Firmen von MediaSpree und der damit verbundenen Stadtumstrukturierung profitieren
und welche Realität der Arbeit hinter den bunten Werbeflyern und der bunten Waren- und Dienstleistungshölle stecken. Wichtig sowohl für Aktivisten als auch Anwohner als auch für betroffene Mitarbeiter dieser Firmen. Wir denken das gerade hier deutlich wird wie Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen vieler (der Arbeiter in Nürnberg die Lohnkürzungen bis zu 50% hinnehmen müssen, der Arbeiter bei Quelle in Berlin die unter miesen Bed. schuften müssen und Lohn gezockt bekommen, der Anwohner in F-Hain + Kreuzberg die betroffen sind von steigenden Mieten + Stadtumstrukturierung ...) zusammenhängen mit den Profit und den staatlichen Subventionen die große Konzerne wie KarstadtQuelle, Nike, MTV .. . im Zusammenhang mit dem Bau solcher Prestigeobjekte wie dem Projekt MediaSpree verbuchen können.


MediaSpree verhindern !
Alles für Alle und zwar UMSONST
Fuer gemeinsame Aktionen gegen Ueberstunden und Arbeitshetze!
Jede Ueberstunde ist 60 Minuten zuviel Arbeit!
Schicht mit Schicht!


AG AntiCC