Service-Beschäftigte bekommen weniger Geld
Nach 5 Wochen Arbeitskampf bei der Telekom haben sich die Tarifparteien in dieser Woche auf einen "Kompromiss" geeinigt. Dieser sieht harte Einschnitte in die Geldbeutel der Beschäftigten vor und bedeutet eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von 50.000 Beschäftigten in den neuen Servicegesellschaften.
So müssen die rund 50.000 Beschäftigten dort, schon ab dem 1. Juli, vier Stunden pro Woche länger ohne Lohnausgleich arbeiten. Ihre Tarifgehälter sinken um 6,5 Prozent. Der Konzern nimmt den Beschäftigten so zwischen 500 und 900 Millionen Euro aus der Lohntüte.
Bis Ende 2010 wird dieser Einkommensausfall noch abgefedert: In den ersten 18 Monaten erhalten die Beschäftigten einen vollen Ausgleich, der dann bis Ende 2010 auf einen Zuschuss von einem Drittel sinkt.
Außerdem vereinbart wurde, dass der Samstag in Zukunft als normaler Arbeitstag gilt und auch "leistungsbezogene Elemente" bei der Bezahlung miteinfließen.
Ein lang gehegter wunsch der Telekom um so für mehr Konkurrenzdruck unter den Beschäftigten zu sorgen.
Mittwoch, 20. Juni 2007
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